auch wenns der ursprungspost schon uralt ist:
das "diandl" (oder andere schreibweisen davon) ist tatsächlich nur ein mädchen. im kärnterischen und zumindest auch im steirischen ist der begriff grundsätzlich wertneutral. die einzige tendenz die der begriff nimmt, ist genau das gegenteil von deinem verdacht: ein diandl ist eher ein liebes nettes mädchen. bodenständig, durchaus, aber auch unverbraucht, nicht zickig.
eine verwöhnte stadt-tussi wäre selten ein diandl, beispielsweise.
p.s.: im gedicht ist dieses diandle mit sicherheit schon tot. der unglückliche pilgert zum grab und beweint den verlust.
lg
ddee
