Bellatrix schreibt weiter unten //In diesem Buch besuchen kleine Zauberer die Erinnerungen großer Zauberer. Sie spazieren in einem Abbild längst vergangener Zeit, die nur noch in den Köpfen derjenigen "existiert", die sich an sie erinnern. Ist das wahrscheinlicher als eine Zwischenwelt?//
Hier gelange ich an einen Punkt, den ich mit Glaubwürdigkeit betiteln möchte und versuche mit einem Exkurus über TOLKIEN meinen Gedanken zu formulieren: Dem Autor J.R.R. Tolkien war es wichtig, daß seine Sekundarwelt (Mittelerde) detailgenau aufgebaut war.
* Der Silmarillion beginnt mit einer Schöpfungsgeschichte und einem Überwesen, der Götter schafft, die wiederum für die Entstehung der Welt wichtig sind
* Die Geschichten des 1., 2. 3. und 4. Zeitalters sind in einem historisch genauen Kontext geschrieben.
* Sprachen, Schriften, unzählige Stammbäume verschiedener Lebensformen wurden verfasst
* Detail genaue Landkarten, wie Mittelerde früher aussah und sich nach tausenden von Jahren veränderte, prägen den Lebensraum dieser Lebewesen
----> Tolkiens Welt wird von einer inneren Logik zusammengehalten, die, abgesehen einiger (fast unrelevanten) Unstimmkeiten, als GLAUBWÜRDIG und NACHVOLLZIEHBAR eingestuft werden kann.
Das sieht bei Mrs. Rowling anders aus:
Aufgrund vieler schwammigen, ungenauen, widersprüchlichen, unlogischen etc. Beschreibungen, wird dem Leser ein unendlicher, wenn nicht sogar ein nicht-mehr-nachvollziehbarer, Handlungsspielraum eröffnet, der mit Konfusität nicht mehr zu toppen ist.
DAS ist eben ein Manko bei unserer lieben Autorin, aber trotzdem hat diese Frau ein sehr großes Wissen über viele geschichtliche und naturwissensachaftliche Dinge, weshalb ich ihr die Mankos verzeihe *großzügigsei*
Das Lesen von Harry Potter Büchern ist wie das Zuschauen bei einem Zaubertrick: Lass Dich von der Illusion beeindrücken und versuche nicht den Trick zu hinterfragen ;-)
Gruß,
T0M
