Meine HeimatEmiine .
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12.09.2006
Das Frechste aller... :)) natürlich vom Johann
Brautnacht


Im Schlafgemach, entfernt vom Feste,

sitzt Amor, dir getreu, und bebt,

Dass nicht die List mutwill´ger Gäste

des Brautbetts Frieden untergräbt.

Es blinkt mit mystisch heil´gem Schimmer

vor ihm der Flammen blasses Gold;

Ein Weihrauchswirbel füllt das Zimmer,

damit ihr recht genießen sollt.


Wie schlägt dein Herz beim Schlag der Stunde,

der deiner Gäste Lärm verjagt;

wie glühst du nach dem schönen Munde,

der bald verstummt und nicht versagt.

Du eilst, um alles zu vollenden,

mit ihr ins heiligtum hinein;

Das Feuer in des Wächters Händen

Wird wie ein Nachtlicht still und klein.


Wie bebt vor deiner Küsse Menge

ihr Busen und ihr voll Gesicht;

Zum Zittern wird nun ihre Strenge,

denn deine Kühnheit wird zur Pflicht.

Schnell hilft dir Amor sie entkleiden

und ist nicht halb so schnell als du;

Dann hält er schalkhaft und bescheiden

sich fest die beiden Augen zu


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süß oder..

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