Hallo an alle,
eigentlich glaube ich der deutschen Sprache mächtig zu sein, aber...
Ich habe hier einen Text für meine neue website. Dieser sollte natürlich stimmen ! Könntet Ihr bitte korrekturlesen. Herzlichen Dank
Gedanken zur Innenarchitektur
Das Innere der Architektur - der Teil der Architektur, der den engsten Kontakt zum Menschen hat - für den Bewohner zu erschaffen oder anzupassen, das ist für mich Innenarchitektur .
Diese Anpassung erfolgt entweder durch direkte Eingriffe in die Architektur oder mit raumbildendem Innenausbau.
Diese Vision der Innenarchitektur kristallisierte sich für mich schon im Studium heraus.
Um die Wohnbedürfnisse der Menschen mit der Sprache der Architektur zu verbinden, bedarf es einer Auseinandersetzung mit dem Bewohner
u n d der Architektur. Beides muss respektiert werden, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen. Ein Ergebnis, welches nie einem anderen gleichen kann, denn kein Mensch und keine Architektur gibt es zweimal.
„ Wenn ich neuen Kunden Beispiele meiner Arbeit zeige, sage ich ihnen oft, dass sie nicht das bekommen, was sie sehen. Sie werden i h r e Innenarchitektur in i h r e n Räumen erhalten, die wir in einem gemeinsamen Prozess finden.“
So sind meine Projekte so unterschiedlich wie meine Bauherrn und deren Architektur.
Darauf bin ich stolz und das ist mein Verständnis von diesem Beruf.
Auch wenn das oft, oft falsch gemacht wird - es ist ja sowieso dir überlassen, ob du's übernehmen willst:
Apposition im ersten Satz sollte im Akkusativ stehen, genau wie das Bezugswort "das Innere":
"Das Innere der Architektur - DEN Teil der Architektur, der den engsten Kontakt zum Menschen hat - für den Bewohner zu erschaffen ...."
und dann noch:
"... wie meine BauHERREN und deren Architektur."
("Herrn" ist nur Singular, z.B. in Adressen:
Herrn Max Meier, XY-Straße, AB-Dorf)
Naaa, ich bin immer noch stur für Akkusativ: Subjekt ist die komplette Infinitivkonstruktion, die nach dem Komma durch "das" aufgegriffen wird. Innerhalb dieser Infinitivkonstruktion wird "das Innere der Architektur" von "erschaffen" regiert, ist also Akkusativ - nur dass man es der Form nicht ansieht, weil A und N bei Neutra gleich aussehen.
Anderes Beispiel, das es vielleicht klarer zeigt: Einen Apfel - diese biblische Frucht - an einem Stück zu schälen, das ist gar nicht so einfach.
und nicht Ein Apfel - diese biblische Frucht - an einem Stück zu schälen, das ist gar nicht so einfach.
"schälen" regiert Akkusativ, also "einen Apfel". Demzufolge ist auch die Apposition im Akkusativ. Sorry für das doofe Beispiel, aber mir fehlt ein bissel die Inspiration. ;-)
Bahiano hat recht HERRN war ein Flüchtigkeitsfehler.
Aber die andere Sache..?? Wenn die Experten sich schon nicht einig sind...:)
Beides hört sich für mich irgendwie richtig an.
Aaaah, jetzt hab ich's dann endlich AUCH geschnallt :-)
Ich kam echt nicht drauf, dass "das Innere" Akkusativ ist.
D.h. Birgits Einwand, eine Apposition solle Akkusativ sein, war nicht korrekt beschrieben. Sie meinte, eine Apposition solle denselben Kasus haben.
Wenn ich mal dieselbe Konstruktion mit maskulinen Wörten baue, wird's glaube ich, viel klarer:
Einen Menschen - einen, den man liebt - so zu behandeln, ist verwerflich
Olala... so weit hatte ich gar nicht geblättert, als ich meine Antwort geschrieben habe... Da habt ihr ja schon alles geklärt.
Nein, natürlich muss eine Apposition im selben Kasus stehen wie ihr Bezugswort. Aber hier hatten wir's ja von einem konkreten Beispiel und da sollte es Akkusativ sein.
:-) Birgit