ein kurzes statement. für alle
Eine mögliche Isoglosse (ισο-, iso-, „gleich-“ und griechisch γλώσσα, glóssa, „die Zunge“, „Sprache“) ,die neugriechischen Dialekte einzuteilen, ist der Erhalt oder Verlust des [n] - Auslautes bei Nomina.
Eine andere Isoglosse ergibt sich aus der Entwicklung des sogenannten „irrationalen“ intervokalischen Stützlautes [γ]: In vielen Teilen Griechenlands (Kykladen, Lesbos, Ikaria, Kreta) kann man zwischen Vokalen im Auslaut eines Wortes den eingeschobenen Konsonanten [γ] vorfinden, so z.B. bei κλαίω > κλαίγω (kléo > kléγο).
In manchen Regionen Griechenlands entwickelt sich der Stützlaut [γ] (auf Zypern der Laut k) zwischen dem Stammauslaut [v] und der Endung -ω im Präsens, z.B. δουλε
