Das ist die Antwort auf Beitrag 17683502

Hebr

Altgriechisch in enger Verbindung mit dem Christentum zu verknüpfen halte ich für sehr gewagt. Die alten Griechen haben sich für das Christentum einen Dreck interessiert und dass die Bibel einst in Griechisch zu lesen war ist die Arbeit eifriger Linguisten und nicht etwa ein Identifizierungsmerkmal mit dem Christentum. Wir wollen jetzt nicht unsere Geschichtskenntnisse ausgraben und all die unschönen Details christlicher Zwangstaufen in Erinnerung rufen, gell?


"Eigentum Gottes" hört gut an, besonders im Hebräischen. Es klingt schon leicht orientalisch. Latein wäre da vollkommen deplaziert.

Außerdem hat die Userin nach einer Übersetzung gefragt und nicht nach moralischen Ratschlägen, die nun wirklich übertrieben scheinen. Ganz als wärst du selbst der beiden Religionen, Judentum und Islam, fremd, Vortarulo, und paraphrasierst nur was übereifrigen Lehrlingen vom Hörensagen erzählt worden ist.

Religiöse Aspekte spielen für die Tätowierung keine Rolle, vorallem nicht wenn die Frau, die das machen will, keine allzu tiefe religiöse Gesinnung hat.

Und wie du selbst schreibst, Hebräisch kommt in Mode...Leute mit Utensitilien mit chinesischen Zeichen drauf sind nicht automatisch Chinesen. Ein lateinisches Tattoo steht nicht für Römer.

Übersetz es ihr doch, wenn sie es will.

Markus

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Gut, damit kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass das NT im Original auf Altgriechisch ist. Aber das war auch nur ein Beispiel; ich weiß ja schließlich nicht, welcher Religion Regina angehört.

"Eigentum Gottes" ist ein netter Spruch, hab ich auch nix gegen. Nur Tattoos sind im Islam und dem Judentum nicht gern gesehen... das kannst du gerne im Koran nachlesen (Sura 4, An-Nis

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Namd, Markus,
ich hatte ja schon ma in diesem Forum geschrieben, dass das Sich-Tätowieren jeder nach seiner Fasson machen soll. Bin insofern also deiner Meinung.
Aber das Altgriechische=Hellenische ist die Ursprache des Neuen Testaments.
Da ja der christliche Gott nichts andres will, als dass wir Menschen sein niedergeschriebenes UR-Gotteswort erfahren sollen - deshalb hat er uns auch die Papyri bewahrt. Weshalb diese also auch - dank Konstantin von Tischendorf hinsichtlich des Neuen Testaments in Gestalt des hellenischsprachigen Codex Sinaiticus vorliegen. Dieser NT-Urtext ist das Dokument, das die Kriterien "ältest" und "zuverlässigst" am meisten in sich vereinigt.
Das Erstling seiende Gegenstück dazu sind die hebräischsprachigen Texte der Masoreten als ältest-zuverlässigster Urtext des Alten Testaments.
Dieses zweimündige Schwert :Hebräer 4.12: - d.h. das Hebräisch (incl. des hebr. Dialekts Aramäisch diverser Bibelabschnitte) des AT und das Hellenisch=Altgriechisch des NT werden somit einem Gott-treu-vertrauenden und -angetrauten Christen im Laufe der Zeit mit ihrer ganz spezifischen Bedeutung immer mehr ans Herz wachsen, da es die (Ur-)Sprachen seines Gottes sind.

Schalom - der Thomas

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re: Namd, Markus,
[4.12] Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

dies ist vielleicht auch der grund warum ich die einsicht bzw. den text in der (Ur-)Sprache tragen würde. Wenn es jedoch im jüdischen glauben verletzend die regel bricht - werde ich dass nochmal überdenken.

Jedoch folgend darauf hab ich an einen ring gedacht, der den eingravierten Schriftentext trägt.

An alle anderen Beiträge bedanke ich mich.
Grüße an euch alle
Regina.

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