Giovanna
.
EN
FR
RU
DE
SD
.
.
.
25.03.2006
Pablo
Neruda
LA
NOTTE
NELL
'
ISOLA
Tutta
la
notte
ho
dormito
con
te
vicino
al
mare
,
nell
'
isola
.
Eri
selvaggia
e
dolce
tra
il
piacere
e il
sonno
,
tra
il
fuoco
e
l
'
acqua
.
Forse
assai
tardi
i
nostri
sogni
si
unirono
,
nell
'
alto
o
nel
profondo
,
in
alto
come
rami
che
muove
uno
stesso
vento
,
in
basso
come
rosse
radici
che
si
toccano
.
Forse
il
tuo
sogno
si
separò
dal
mio
e
per
il
mare
oscuro
mi
cercava
,
come
prima
,
quando
ancora
non
esistevi
,
quando
senza
scorgerti
navigai
al
tuo
fianco
e
i
tuoi
occhi
cercavano
ciò
che
ora
-
pane
,
vino
,
amore
e
collera
-
ti
do
a
mani
piene
,
perché
tu
sei
la
coppa
che
attendeva
i
doni
della
mia
vita
.
Ho
dormito
con
te
tutta
la
notte
,
mentre
l
'
oscura
terra
gira
con
vivi
e
con
morti
,
e
svegliandomi
d
'
improvviso
in
mezzo
all
'
ombra
il
mio
braccio
circondava
la
tua
cintura
.
Né
la
notte
né
il
sonno
poterono
separarci
.
Ho
dormito
con
te
e
svegliandomi
la
tua
bocca
uscita
dal
sonno
mi
diede
il
sapore
di
terra
,
d
'
acqua
marina
,
di
alghe
,
del
fondo
della
tua
vita
,
e
ricevetti
il
tuo
bacio
bagnato
dall
'
aurora
,
come
se
mi
giungesse
dal
mare
che
ci
circonda
.
Die
Nacht
auf
der
Insel
Die
ganze
Nacht
hab
ich
geschlafen
mit
dir
,
nahe
dem
Meer
,
auf
der
Insel
.
Wild
und
lieblich
warst
du
im
Wechsel
von
Lust
und
Schlaf
,
im
Wechsel
von
Feuer
und
Wasser
.
Vielleicht
vereinten
sich
spät
,
sehr
spät
unsere
Träume
,
hoch
droben
oder
tief
drunten
,
in
der
Höhe
wie
Zweige
,
vom
selben
Winde
bewegt
,
in
der
Tiefe
wie
rote
Wurzeln
,
einander
berührend
.
Vielleicht
trennte
sich
dein
Traum
von
dem
meinen
und
suchte
mich
auf
dem
dunklen
Meer
wie
einstens
,
als
es
dich
noch
nicht
gab
,
als
ich
,
ohne
dich
zu
gewahren
,
dicht
an
dir
vorüberfuhr
,
und
deine
Augen
suchten
,
was
ich
nunmehr
-
Brot
,
Wein
,
Liebe
und
Zorn
-
mit
vollen
Händen
dir
gebe
,
denn
du
bist
der
Becher
,
wartend
auf
die
Gaben
meines
Lebens
.
Ich
hab
mit
dir
geschlafen
die
ganze
Nacht
,
während
die
dunkle
Erde
sich
drehte
mit
Lebenden
und
mit
Toten
,
und
beim
Erwachen
,
jählings
,
inmitten
der
Dunkelheit
umfaßte
mein
Arm
deine
Hüfte
.
Weder
die
Nacht
noch
der
Traum
konnten
uns
beide
trennen
.
Ich
hab
mit
dir
geschlafen
,
und
beim
Erwachen
gab
dein
Mund
,
eben
dem
Traum
entkommen
,
mir
den
Geschmack
von
Erde
,
von
Meereswasser
, von
Algen
,
vom
Grund
deines
eignen
Lebens
,
und
ich
erhielt
deinen
Kuß
,
benetzt
von
der
Morgenröte
,
als
käme
er
mir
vom
Meer
,
das
hier
uns
umspült
.
zur Forumseite