Deutsche Grammatik

BEZAHLT WIRD NICHT
Dario Fo


Einleitung:
Eine einfache Arbeiterwohnung ist der Schauplatz der Theateraufführung. Antonia und Margherita vertuschen einen Diebstahl im Supermarkt. Sie verstecken die Waren vor ihren Männern und der Polizei unter dem Bett bzw. Margherita stellt sich schwanger und versteckt die Waren unter ihrem Mantel.


Inhalt:
Antonia kommt mit Einkaufstaschen in ihre Wohnung. Ihre Freundin Margherita die ihr beim Tragen geholfen hat, wundert sich woher Antonia das Geld für solche Einkäufe hat. Doch Antonia hat gar nichts bezahlt. Frauen protestierten im Supermarkt. Alle gingen ohne zu Zahlen nach Hause. Antonia versteckt einen Teil der Lebensmittel unter dem Bett. Antonias Mann Giovanni darf nichts davon erfahren. Margherita versteckt einen Teil der Waren in ihrem Mantel. Bei der Wohnungstür trifft sie auf Giovanni. Er ist verwundert. Margherita ist hochschwanger. Dabei sind sie und Luigi doch erst seit ein paar Monaten verheiratet! Antonia begleitet Margherita in die Wohnung um sich Lebensmittel auszuborgen. In der Zwischenzeit erscheint ein Wachtmeister. Alle Wohnungen in der Umgebung werden durchsucht. Giovanni unterhält sich mit dem Wachtmeister bis die zwei Freundinnen wieder die Wohnung betreten. Als der Wachtmeister mit der Durchsuchung der Räumlichkeiten beginnen will, täuscht Margherita die Wehen vor. Unter Margheritas Mantel platzt eine Tüte Oliven. Es tropft auf den Boden. Der Carabiniere schleppt Margherita zu dem Krankenwagen. Antonia begleitet sie. Giovanni wundert sich, dass das Fruchtwasser nach Essig riecht. Luigi kommt und fragt, ob Giovanni weiß wo seine Frau ist. Giovanni erzählt Luigi das er Vater wird. Während die beiden stundenlang alle Krankenhäuser in der Umgebung absuchen, kehren die zwei Frauen wieder in die Wohnung zurück. Weil die Polizei weiterhin alles durchsucht, verstecken sie die Waren in Schwiegervaters Hütte. In der Zwischenzeit kommen Luigi und Giovanni bei einem Verkehrsunfall vorbei. Zwei Lastwagen sind zusammengestoßen. Luigi und Giovanni laden sich so viele Säcke auf, wie sie schleppen können. Aber sie werden von dem Carabiniere verfolgt, der sich erinnert wo Giovanni wohnt. Um ihm dort nicht in die Hände zu laufen, setzen die beiden Männer ihre Säcke vor Luigis Wohnung ab. Aber der hat seine Schlüssel bei Giovanni liegen lassen. Als der Carabiniere auf die beiden Frauen mit ihren Mänteln trifft, durchschaut er das Margherita die Schwangerschaft nur vortäuscht. Margherita öffnet ihren Mantel. Als Salatköpfe herausfallen, glaubt der Beamte verrückt zu werden. In seiner Verzweiflung verwechselt er eine Schranktür mit dem Ausgang, rennt sich den Kopf ein und stürzt um. Margherita schreit: „Wir haben einen Polizisten ermordet“. Sie verstecken ihn im Schrank. Währenddessen will der Leichenbestatter im Haus einen Sarg abliefern. Giovanni stellt sich bereit den Sarg in der Zwischenzeit aufzubewahren. Und so kann er die Waren unbemerkt ins Haus bringen .In der Wohnung eskaliert die Lage. Antonias Schwiegervater kommt mit den Säcken aus den Schuppen daher. Der Carabiniere ist doch nicht tot. Er kommt wieder zu sich und verlässt den Raum. Als Antonia die gestohlen Säcke sieht, kann sie es kaum glauben, dass sich ihr Mann an dem Diebstahl beteiligt hat. Währenddessen kommt es unten im Hof zu Krawallen zwischen Mietern und den Carabiniere...





Eigene Meinung:
Kein Wunder das dieses Werk einen Nobelpreis erhalten hat. Das Stück wurde mit vielen Gags ausgeschmückt. Ich fand es einfach großartig, sehr spannend, und vor allem lustig. Es ist sicher eine Meisterleistung so ein Theaterstück richtig auf der Bühne umzusetzen. Das Theaterstück lebt von der Verknüpfung vieler Lügen und Ausreden Und zum Schluss werden doch einige der Lügen und Ausreden wieder aufgedeckt. Es wäre sicher vom Vorteil dieses Stück mal live anzusehen. Stelle mir vor das es dann sicher auch viel zum lachen gibt. Wenn ich die Chance hätte würde ich es mir sicher mal live ansehen.
Die Familie im Theaterstück hat zu wenig Geld, kommt aus der unteren Gesellschaftsschicht und kämpft jeden Tag um den Job. Um sich nach einen harten Arbeitstag was zum Essen kaufen zu können. Ich finde das der Autor das besonders gut geschildert hat und vor Augen geführt hat. Wenn man solche...in Anführungszeichen Geschichten etc. hört, fängt man selber oft zum Nachdenken an. Wie es einen selber gut geht. Und trotzdem gibt es immer und immer Leute die mehr und mehr wollen. Ich bin froh das ich einen guten Job habe, eine eigene Wohnung, und ein Auto. Das ist auf die Gesamtbevölkerung gesehen wirklich schon ein Luxus. Denn wie viele Leute gibt es auf dieser Welt. Nehmen wir mal die „ 3 Welt“ her. Dort hungern tausende Menschen jeden Tag – Jung und Alt. Und wir Österreicher leben hier im Luxus. Ist das gerecht...Ich bin jeden Tag aufs neue froh, dass es mir gut geht, dass ich Gesund bin und mit beiden Beinen fest im Leben stehe.

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Also, wirkliche Dramen hab´ ich nicht gefunden.
ABER:

Zu "Inhalt":
"Alle gingen ohne zu zahlen..."
"Aber sie werden von dem Carabiniere verfolgt..." "Aber" kannst du getrost weglassen.
Bei "Aber der hat seine Schlüssel bei Giovanni..." wäre es klangtechnisch besser zu schreiben "Der hat aber seine...."
"...rennt sich den Kopf ein" - wenn er das tut, hat er fast keinen Kopf mehr, also: "... rennt sich den Kopf an..." oder BESSER: "stößt sich den Kopf an" (mit scharfem ß weil lang gesprochen")
Aus dem Satz "In der Zwischenzeit kommen Luigi und Giovanni bei einem Verkehrsunfall vorbei. Zwei Lastwagen sind zusammengestoßen." ist nicht erkenntlich, dass es sich um eine Geldtransport handelt. Das erfährt man nur zwischen den Zeilen und aus dem Zusammenhang (es dürften wohl Säcke mit Geld gemeint sein, richtig?)
"...Zwischenzeit aufzubewahren. Und so kann er die Waren unbemerkt..." Mit "und" einen Satz zu beginnen ist unschön. Besser wäre "...Zwischenzeit aufzubewahren, so kann er..." oder "... Zwischenzeit aufzubewahren. Dadurch kann er..."

Zu "Eigene Meinung":
"Kein Wunder, dass dieses Werk..."
"...vieler Lügen und Ausreden und zum Schluss..."
"Ich stelle mir vor, dass es dann sicher auch viel zu lachen gibt."
"Wenn ich die Chance hätte würde ich es mir sicher mal live ansehen." Um die doppelte Verwendung von "live" zu umgehen (wird kurz vorher bereits verwendet) würde ich "...würde ich es mir sicher gerne im Theater ansehen." empfehlen.
"um den Job. Um sich nach einen harten Arbeitstag was zum Essen kaufen zu können. Ich finde das der Autor das besonders gut geschildert hat und vor Augen geführt hat. Wenn man solche...in Anführungszeichen Geschichten etc. hört, fängt man selber oft zum Nachdenken an. Wie es einen selber gut geht. Und trotzdem..." Verbesserungen: "um den Job, um sich..." (weil "Um sich..." ist ein Nebensatz, muss also verknüpft werden!) "Ich finde der Autor hat uns das besonders gut geschildert und vor Augen geführt." (Vermeidung des zweimaligen "hat") "Wenn man solche "Geschichten" hört ("etc." weglassen!) fängt man selber oft nachzudenken an, darüber, wie es einem selber geht. Trotzdem..." (Wieder: Satz wenn geht nicht mit "und" beginnen)
"Das ist auf die Gesamtbevölkerung gesehen wirklich schon ein Luxus. Denn wie viele Leute gibt es auf dieser Welt. Nehmen wir mal die „ 3 Welt“ her" Verbesserungen: "...ein Luxus, denn... " (Nebensatz, Verknüpfung!), "... auf dieser Welt?", "Nehmen wir einmal ("mal" wäre umgangssprachlich) die "3. Welt": (KEIN "her" weil Umgangssprache).
"...dass ich gesund bin..."

Bis auf die Hauptsatz-Nebensatz-Verknüpfungen habe ich mir die Beistriche nicht genau angesehen.
(Und, ehrlich gesagt, ich könnte es auch nicht. :(

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