Deutsche auf Mallorca.
Deutsche Touristen schämen sich im Ausland für Landsleute!
Unsere deutschen Nachbarn sind im Urlaub betrunken, laut und nörgelig. Zumindest sagen sie das über sich selbst. Wie eine jüngste Studie nun ergab, haben sich rund 60 Prozent der deutschen Urlauber schon einmal für ihre Landsleute geschämt.
Drei von fünf deutschen Urlaubern haben sich laut einer Umfrage schon einmal für ihre eigenen Landsleute im Ausland geschämt. Laut, betrunken, nörgelig - diese Verhaltensweisen führen nach einer repräsentativen Studie im Auftrag des Online-Reisebüros travelchannel.de die Negativliste an. "Das Paradebeispiel für den lauten Deutschen, der den Ruf schädigt, ist der Mallorca-Tourist am Ballermann".
Als Grund für den schlechten Ruf deutscher Touristen im Ausland gaben 88 Prozent an, ihre Landsleute seien laut. Für 82 Prozent sind die Deutschen unbeliebt, weil sie sich häufig beschweren. 69 Prozent meinten, ihre Landsleute achteten nicht die einheimische Kultur. "Zwei Drittel (66 Prozent) sehen in der Bevorzugung deutschen Essens, wie zum Beispiel Schnitzel und Pommes, fast ebenso viele (65 Prozent) in der unpassenden Kleidung deutscher Touristen, einen Grund für den beklagenswerten Ruf." Dabei scheint das Schamgefühl mit der Schulbildung und dem Einkommen zu steigen. Für die Erhebung wurden 1.003 Menschen befragt
Was zieht nur jährlich Tausende Deutsche zum Ballermann in El Arenal auf Mallorca.
Ist es die Hoffnung von verklemmten Trinkern auf Zipfel eini oder Zipfel aussi im Oberbayern? Was ist so toll daran, seinen Urlaub im Dauerkoma in irgendeinem Pressluftschuppen zu verbringen.
Nichts gegen Geselligkeit und Lustig sein, aber es ist immer wieder beschäment, wie sich Deutsche im Ausland unter aller Sau benehmen können. Zu hause bekommen sie die Zähne nicht auseinander, oder meckern womöglich noch über Ausländer in Deutschland.
Auf Mallorca benehmen sie sich als ob sie die Könige wären. Das trifft sicher nicht auf alle Deutschen zu, aber einige sollten sich wirklich schämen.
Ich kann die Einheimischen in Spanien sehr gut verstehen.
Wo man in Mallorca der Überzeugung ist, dass es „unwürdig“ ist, in Shorts und mit nacktem Oberkörper oder als Frau im Stranddress durch die Stadt zu bummeln, da pochen manche Touristen auf ihr Recht, es im Urlaub bequem zu haben.
Da macht es auch keinen Unterschied, ob man nur durch die Straße geht, ins Restaurant oder gar in die Kathedrale – man weiss ja, dass die Klischeevorstellungen vom deutschen Touristen leider jedes Jahr oft wieder in die Tat umgesetzt werden, und auch wenn man bei uns ein wenig auf seine Schrulligkeit pochen kann, heisst das nicht, dass Mallorquiner hierfür Verständnis haben müssen; viele Deutsche haben es ja auch nicht.
Zu diesem Problemherd gesellt sich nun noch der Stolz – da hat man als Mallorquiner so viele Fremde im Land, ist wirtschaftlich von ihnen abhängig, und sie benehmen sich teilweise auch noch so, als ob ihnen das Land in der Tat gehören würde – leicht verständlich, dass man gewissermaßen auf einem „Pulverfass“ sitzt.
Nun sollte man nicht dem Missverständnis unterliegen, dass Besucher auf Mallorca nicht willkommen wären – sie sind es in der Tat, und wahrscheinlich konnte sich der Tourismus nur so gut entwickeln, weil Mallorquiner so gute Gastgeber sind. Im Übermaß aber kann es dennoch zu Problemen kommen.
Viele Mallorquiner geben sich große Mühe, Fehlverhalten von Touristen einfach zu übersehen, und man kann sich eine Menge erlauben, ehe man von einem Einheimischen auf einen Fehler hingewiesen wird. Wahrgenommen werden solche Faux-Pas allerdings schon, und so ist es kein Wunder, dass sich da und dort auch schon einmal der Ärger anstaut. Da ist es auch kein Wunder, dass man manchem stolzen Mallorquiner und mancher stolzen Malloquinerin die Einschätzung gegenüber „würdelosen Ausländern“ leicht im Gesicht ablesen kann.
Man sollte die Mallorquiner und ihre Mentalität respektieren und sich bis zu einem gewissen Maße anpassen. Auch sollte man unbedingt ihre Bräuche usw. einmal ausprobieren, z. B. an ihren Festen teilnehmen, mit Ihnen versuchen zu reden, wenn auch nur mit Händen und Füssen. Dabei lernt man die Sprache besser kennen und schätzen.
Mallorca ist nicht nur FIESTA, BIER und STRAND